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Roadmap für die Energiewirtschaft

dimater setzt auf Modultechnik und Schnittstellenmanagement

Leverkusen, 23. September 2021| Bei der dimater GmbH hat man einiges vor: Die Roadmap 2021/22 für die Energiewirtschaft ist fertig. Auf der Agenda stehen: Neben funktionalen Weiterentwicklungen die Entwicklung von Schnittstellen zu Powercloud, Netzkostendatenbanken und externen Preiskurven. Außerdem sollen Preissignale via SMS / E-Mail implementiert werden. Aber auch personell tut sich einiges: Ein Product Owner aus der Energiebranche ergänzt seit Juni 2021 das Team und es werden noch fünf weitere Mitarbeiter gesucht.

“Die dimater hat einiges vor“, erläutert Geschäftsführer Martin Kolisch. “Die dimater steht für Digitalisierung und cloudbasierte Lösungen. Sie stellt den gesamten Overhead dar, so dass die einzelnen Bereiche sich optimal auf ihr jeweiliges Leistungsportfolio konzentrieren können. Wir werden 2021/22 über drei Millionen Euro investieren, darunter natürlich auch in den Produktbereich Energy. Wir haben bereits einen Product Owner eingesetzt und suchen gerade jetzt sehr aktiv fünf weitere Mitarbeiter, die uns in den Bereichen Entwicklung, Kundenbetreuung und Vertrieb unterstützen sollen.“

Bei dimater ist das Produkt die gleichnamige cloudbasierte Self-Service-Plattform; eine Software für Angebotskalkulation und Portfoliomanagement für Energieversorger. Im Februar 2021 wurde ein Release-Plan für bestehende Kunden veröffentlicht, den die Kunden teilweise mitgestaltet haben. „Der Anwender ist der intelligenteste Software-Kenner, denn er weiß am besten was er will. Was dann umzusetzen ist, ist die Aufgabe des Product Owners, er führt das Anforderungsheft, priorisiert, hat im Gefühl, was die Kunden brauchen. Wie es umgesetzt wird, liegt dann bei den Entwicklern“, ergänzt Andreas Pritzlaff, der bei dimater als Geschäftsführer hinzugekommen ist. Jetzt steht die Roadmap 2021/22.

Flexible Module statt starre Gebäude

Heutzutage wird Software anders programmiert als noch vor fünf Jahren. Früher war sie quasi wie ein Gebäude, in sich verzahnt aufgebaut. Wenn man im Keller etwas umgebaut hatte musste man aufpassen, dass das Dach nicht einstürzt. Heute wird cleverer entwickelt, so eine Software besteht aus kleinen Modulen, Methoden und Objekten, die miteinander kommunizieren können. Ob jetzt das eine Modul vom anderen etwas anfordert, oder der Benutzer oder eine Software über den Browser, das ist vom eigentlichen Prozess her ähnlich. Deshalb können auch einzelne Module renoviert oder optimiert werden, ohne dass das gesamte Gebäude einstürzt. „Die Schaffung einer solchen flexiblen Architektur als Voraussetzung für diese Flexibilität ist für dimater eines der primären Ziele bis Anfang 2022, dabei kommt viel Know-how aus der dimater“, so Pritzlaff.

Es geht um Schnittstellen

Das Prinzip, das dahinter steckt ist, dass Softwareanbieter heute nicht mehr versuchen alle Probleme zu lösen, sondern eher an Expertensystemen arbeiten und dabei offen sind, mit anderen Experten(systemen) zusammenzuarbeiten; eben Schnittstellen zu entwickeln. So ist auch ein weiteres Projekt der dimater, die Schnittstelle zur Powercloud zu entwickeln, der SaaS-Plattform für die Energiewirtschaft. „Powercloud hat frühzeitig eine cloudbasierte Abrechensoftware für die Energiewirtschaft entwickelt und ist damit anderen Systemen unserer Meinung nach voraus. dimater soll eine App sein, die bei Powercloud zubuchbar ist, wenn es darum geht Angebote zu kalkulieren oder das Portfolio abzubilden“, ergänzt Martin Kolisch.

Die Entwickler von dimater arbeiten an drei weiteren Projekten:

  • Schnittstellen zu Netzkostendatenbanken und externen Preiskurven.
  • Weitere Optimierung des bestehenden Angebotsprozesses: Es gibt derzeit unwahrscheinliche Preisbewegungen auf dem Großhandelsmarkt. Die Preisschwankungen innerhalb eines Tages übersteigen die Vertriebsmargen teilweise um ein Vielfaches Umso wichtiger ist es, bei der Angebotskalkulation auf brandaktuellen Großhandelspreisen aufzusetzen. Hier kombinieren wir unsere quasi Echtzeitdatenbank mit den Preiskurven externer Anbieter.
  • Einbindung eines Limitinformationssystems: Nutzer, auf Wunsch aber auch EVU Kunden erhalten per SMS oder E-Mail Limitsignale wie „Preislimit erreicht“ oder „Zielpreis erreicht“.

„Alles in allem ein sportlicher Entwicklungsplan, aber wir lieben die Herausforderung. Einen Einblick ins System gibt es auf jeden Fall auf der nächsten E-World im Frühjahr 2022 auf unserem Stand“, verspricht Martin Kolisch.

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Hintergrund
Die dimater GmbH unterstützt Energieversorgungsunternehmen mit branchenspezifischen Software-Produkten. Im Mittelpunkt steht dabei die cloudbasierte Self-Service-Plattform für Angebotskalkulation und Portfoliomanagement. Die dimater bietet ein umfangreiches und leistungsstarkes Portfolio für agile und innovative Softwareentwicklung, Management und Consulting für SaaS Cloud-Lösungen, welche verschiedene Schwerpunkte von B2C-Kommunikation über die Gesundheitsbranche bis hin zu Energiewirtschaft, Payment Service und Vermögensverwaltung abdecken.

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